Medieninformation 17. April 2015

Deutsche Bank startet Echtzeit-Tool „SIREN“

Zur Beobachtung der Wirtschaft in der Eurozone

Deutsche Bank Research hat heute bekannt gegeben, das erste Instrument zur täglichen Beobachtung der Wirtschaft in der Eurozone entwickelt zu haben. Dieses bildet deren Entwicklung sowie ihr Wachstum im Vergleich zu den Erwartungen ab. SIREN steht für „Summary Index of Relevant Economic News“ und ist ein wichtiges Produkt für all diejenigen, die in Echtzeit Antworten auf folgende Fragen erhalten möchten: Nimmt die Wirtschaft der Eurozone an Fahrt auf oder verlangsamt sie sich? Erfolgt das Wachstum schneller oder langsamer als erwartet? Gibt es Anzeichen für eine Trendwende?

David Folkerts-Landau, Chefvolkswirt und Mitglied des Group Executive Committee, sagte: „Die Eurozone hat 19 Mitglieder und generiert jeden Monat eine enorme Menge von Wirtschaftsdaten. Daher ist ihr Wachstumskurs äußerst schwer zu verfolgen – insbesondere in Echtzeit. Dies wird nun anders. Als einziger Index, der sowohl die Wirtschaftsdynamik als auch Überraschungs-komponenten erfasst, ist SIREN das umfassendste und aktuellste Tracking-Instrument auf dem Markt. Die Deutsche Bank ist weiter führend im europäischen Research.“

Die Entwickler von SIREN, Senior Economist Marco Stringa und Wirtschaftsstratege Nicholas Weng, fügten hinzu: „SIREN zeigt, dass sich die Wirtschaft der Eurozone seit Erreichen der Talsohle im vergangenen November kontinuierlich verbessert. Ferner bestätigt es ein Aufwärtsrisiko in Bezug auf unsere Wachstumsprognose von 1,4% im Jahresvergleich sowie auf den Marktkonsens. Die negativen Überraschungen erreichten im September die Talsohle und ließen im Dezember nach. Seitdem haben die makroökonomischen Daten größtenteils positiv überrascht.“

Die hohe Frequenz der SIREN-Daten geht dabei nicht zu Lasten der Über-wachung des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Korrelation mit dem BIP der Eurozone ist höher als die aller anderen monatlichen Einzelindikatoren. SIREN übertrifft dank seiner Tagesfrequenz auch den OECD-Frühindikator für die Eurozone. Ebenso hat das Tool mit seiner Überraschungskomponente einen Vorlauf gegenüber bekannten Überraschungsindizes von Mitbewerbern und ist weniger volatil. Dies erhöht den Informationsgehalt und ermöglicht damit eine bessere Bestimmung von Trendwenden.

Ein umfassender Bericht mit Hintergrundinformationen zur Funktionsweise des neuen Index und aktuellen Daten für die Wirtschaft der Eurozone wird heute veröffentlicht.

 

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