Medieninformation Frankfurt am Main, 15. Mai 2025

Hauptversammlungsreden: Deutsche Bank gibt Antrag auf weiteren Aktienrückkauf bekannt und bestätigt Kurs zur Erreichung der Finanzziele für 2025

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) hat heute den Text der Reden veröffentlicht, die ihr Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Wynaendts und ihr Vorstandsvorsitzender Christian Sewing auf der Hauptversammlung am 22. Mai 2025 halten werden. 

Sewing bekräftigte, dass die Bank auf dem Weg ist, ihre Finanzziele für 2025 zu erreichen, darunter eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von mehr als 10 Prozent und eine Aufwand-Ertrags-Relation von weniger als 65 Prozent. „Die Ergebnisse der ersten drei Monaten zeigen, dass wir in allen Bereichen klar auf Kurs sind. Das gibt uns Zuversicht, auch wenn die Unsicherheitsfaktoren in der Weltwirtschaft Anfang April zugenommen haben“, sagte er und bestätigte damit, was er bereits bei der Veröffentlichung der Ergebnisse zum ersten Quartal betont hatte.

Antrag auf Aktienrückkauf bekanntgegeben und Kapitalziel aktualisiert

Die Bank wird der diesjährigen Hauptversammlung eine Dividende von 68 Cent je Aktie vorschlagen, was einer Steigerung von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Derzeit läuft ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 750 Millionen Euro. Nach dessen Abschluss belaufen sich die Ausschüttungen an die Aktionäre seit 2022 auf 5,4 Milliarden Euro. In seiner Rede zur Hauptversammlung bekräftigte Sewing die Pläne des Managements für weitere Ausschüttungen in diesem Jahr: Die Bank habe „bei der Europäischen Zentralbank einen weiteren Aktienrückkauf für die zweite Jahreshälfte beantragt“, sagte er, was durch die „robuste Kapitalbasis und unsere Fähigkeit, organisch Kapital zu schaffen“ ermöglicht wurde. 

Die Deutsche Bank wies zum Ende des ersten Quartals eine harte Kernkapitalquote (CET1) von 13,8 Prozent aus. „Unsere harte Kernkapitalquote liegt seit langem erheblich über unserem Richtwert von rund 13,0 Prozent“, sagte Sewing. „Auf diesem Niveau wollen wir auch bleiben: Wir wollen unsere harte Kernkapitalquote künftig in einer operativen Spanne von 13,5 bis 14 Prozent halten. Unsere Ausschüttungspolitik bleibt dabei unverändert: Wir wollen 50 Prozent des den Aktionären zurechenbaren Nachsteuerergebnisses ausschütten.“

Sewing unterstrich auch die Pläne der Bank, für die Jahre 2021 bis 2025 mehr als 8 Milliarden Euro auszuschütten, zahlbar in den Jahren 2022 bis 2026. „Wir werden unseren Kurs fortsetzen und den wachsenden finanziellen Spielraum der Bank für kontinuierlich höhere Ausschüttungen nutzen – parallel zu unseren Investitionen in Wachstum und vor allem in unsere Kundenbeziehungen“, sagte er. 

Die Deutsche Bank ist gut positioniert, um ihre Kunden im aktuellen Umfeld zu betreuen 

Sowohl Wynaendts als auch Sewing betonten, dass sie die Bank für das aktuelle geopolitische und makroökonomische Umfeld gut gerüstet sehen. Wynaendts verwies auf das Momentum für politische Reformen sowohl in Brüssel als auch in Berlin und die Entscheidung Deutschlands, seinen fiskalischen Spielraum zu nutzen. „Die Deutsche Bank ist hervorragend positioniert, um die Chancen zu nutzen, die damit einhergehen“, sagte er. Er hob die führende Position der Deutschen Bank in ihrem Heimatmarkt hervor. „Gleichzeitig haben wir eine Kapitalmarktexpertise und ein globales Netzwerk wie nur wenige Banken.“ Höhere Investitionen, sei es in Infrastruktur, Innovation oder Verteidigung, erforderten eine möglichst effiziente Kombination von staatlichen und privaten Mitteln, fügte Wynaendts hinzu. „Wer, wenn nicht wir, kann internationale Kapitalgeber mit den Investitionsmöglichkeiten in Deutschland zusammenzubringen? Für unsere europäischen Kunden sind wir das Tor zur Welt – und für internationale Investoren die Brücke nach Europa.“ 

Auch dank ihres Geschäftsmodell sieht Sewing die Bank gut aufgestellt für das aktuelle Umfeld, das von erhöhter wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt ist. „Gerade in unruhigen Zeiten sind wir als Globale Hausbank richtig aufgestellt, um unseren Kunden Rat und Orientierung zu geben“, sagte er und fügte hinzu, dass sich daraus viel Potenzial ergebe. In Deutschland könne und wolle die Bank dabei helfen, „die neu entstandenen Spielräume für Infrastrukturinvestitionen zielgerichtet zu nutzen und die staatlichen Investitionen mit privatem Kapital zu ergänzen“. Die Bank stehe auch bereit, die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit in Europa zu unterstützen, ergänzte Sewing. „Deshalb haben wir ein spezielles Team geschaffen, das Kunden im Verteidigungssektor gezielt beraten und begleiten kann. Die Nachfrage ist bereits groß und dürfte in den kommenden Jahren weiter wachsen.“

Im weltweiten Bankgeschäft sieht Sewing eine steigende Nachfrage nach einer europäischen Alternative. „Je mehr sich Europa emanzipiert, desto größer wird die Nachfrage nach einer Bank, die die heimische Wirtschaft unterstützt – und Investoren aus aller Welt den Zugang nach Europa ermöglicht“, sagte er. „Als größte Bank in Europas größter Volkswirtschaft müssen wir genau diese Rolle anstreben.“ 

Die Deutsche Bank stellt die Reden des Aufsichtsratsvorsitzenden und des Vorstandsvorsitzenden als Service für ihre Aktionäre eine Woche vor der Hauptversammlung zur Verfügung. Die vollständigen Texte finden Sie auf der Hauptversammlungs-Website der Deutschen Bank.

Über die Deutsche Bank

Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu einem fokussierten Kapitalmarktgeschäft. Sie bedient Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist die führende Bank in Deutschland mit starken europäischen Wurzeln und einem globalen Netzwerk.

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Die Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen.

Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind.

Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ vom 13. März 2025 im Abschnitt „Risk Factors“ dargestellt. Dieses Dokument ist auf Anfrage bei der Deutschen Bank erhältlich oder unter www.db.com/Investoren verfügbar.

Wie hilfreich war der Artikel?

Wählen Sie Sterne aus, um eine Bewertung abzugeben

Erfolgreich