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28. Mai 2015
Die Unterzeichner des Schreibens wollen diesen Prozess vorantreiben und fordern daher die Regierungen auf, in diesem Abkommen ein langfristiges globales Ziel für Emissionssenkungen festzulegen und kurz- bis mittelfristig nationale Zusagen und Aktionspläne zur Verringerung von Emissionen vorzulegen.
Die Unterzeichnung eines Abkommens in Paris würde den Weg in eine Zukunft mit deutlich geringeren Treibhausgasemissionen vorzeichnen und den Anlegern mehr Klarheit verschaffen. Dadurch sinken die politischen Risiken, es entstehen Anreize für Forschung und Entwicklung, der Einsatz neuer Technologien wird erleichtert und letztendlich werden auch neue Stellen geschaffen.
Die Bundesregierung hat das Thema Klimawandel und Ressourceneffizienz im Rahmen ihrer G7-Präsidentschaft auf die Tagesordnung des anstehenden Gipfeltreffens am 7. und 8. Juni 2015 gesetzt; die Finanzminister der G7 kamen bereits am 26. und 27. Mai zusammen. Die G7-Länder verursachen einen großen Teil der globalen Treibhausgasemissionen und verfügen über beträchtlichen Einfluss im UN-Klimaprozess. Der Investorenbrief wird zudem auch an andere wichtige Länder versandt.
Das Schreiben wurde von der europäischen Institutional Investors Group on Climate Change (IIGCC), der IGCC aus Australien/Neuseeland, Ceres/INCR aus Nordamerika, AIGCC aus Asien und den Principles for Responsible Investment initiiert. Es baut auf dem Global Investor Statement vom September 2014 auf, dem sich insgesamt 367 Anleger (darunter auch Deutsche AWM) angeschlossen haben, die mehr als 24 Bio. US-Dollar verwalten.
Die meisten Bereiche von Deutsche AWM haben die UN PRI unterzeichnet und Deutsche AWM ist ein Mitglied der IIGCC und des Ceres Investoren-Netzwerk zu Klimarisiken und Nachhaltigkeit.
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