Miete und Handyrechnung wollen bezahlt sein, deshalb braucht jeder Studienanfänger ein Girokonto. Für Studierende gibt es die Konten meist gebührenfrei. Immer wichtiger wird dabei ein gutes Angebot im Online- und Mobile-Banking: Bedienbarkeit, Funktionsumfang und Sicherheit müssen stimmen. Bankeigene Apps für das Mobile-Banking können meist kostenlos heruntergeladen werden.
Zum Girokonto gehört eine Maestro-/Girocard, um Geld abzuheben oder bargeldlos zu bezahlen. Wer plant, im Ausland unterwegs zu sein, sollte sich zusätzlich eine Kreditkarte zulegen, da die Maestro-/Girocard zum Beispiel in den USA nicht überall akzeptiert wird.
Für mehr Freiraum: Studienkredite
Ein Studium kostet Geld, und nicht immer ist genug Zeitsich etwas dazuzuverdienen. Eine Lösung: Die Förderbank KfW vergibt Studienkredite zu günstigen Konditionen und verlangt keine Sicherheiten. Die Laufzeiten von bis zu sieben Jahren und die Kreditsumme sind flexibel vereinbar. Studierende können den KfW-Studienkredit online unter www.kfw.de beantragen. Sie erhalten dann ein Vertragsangebot, das sie zusammen mit den notwendigen Unterlagen bei ihrer Hausbank einreichen. Die Bank prüft den Antrag und leitet ihn zur Entscheidung an die KfW weiter.
Einige Banken bieten Studierenden mit überdurchschnittlichen Abiturnoten darüber hinaus zinsgünstige Privatkredite an. Gute Angebote bieten Flexibilität bei der Aus- und Rückzahlung und helfen so, sich ganz auf Vorlesungen und Prüfungen zu konzentrieren.
Für die Zukunft: Sparen und Vorsorgen
Es gibt viele Dinge, mit denen sich Studienanfänger beschäftigen müssen – die Altersvorsorge steht da nicht unbedingt an erster Stelle. Trotzdem lohnt es sich, regelmäßig Geld zurückzulegen, denn durch den Zinseszinseffekt kann so ein ansehnliches Kapital aufgebaut werden. Geeignet sind zum Beispiel ein Fondssparplan oder eine fondsgebundene Rentenversicherung. Studierende, die mit einem sozialversicherungspflichtigen Nebenjob mehr als 400 Euro verdienen, können „riestern“ und sich so staatliche Zulagen für ihre Vorsorge sichern. Wenn sie bei Beginn des ersten Riester-Beitragsjahres noch keine 25 Jahre alt sind, gibt es einen einmaligen Bonus von 200 Euro dazu.
Studienanfänger, die für ihre Wünsche längerfristig sparen wollen und großen Wert auf Sicherheit legen, können über einen Bausparvertrag nachdenken. Dieser bietet langfristig sichere Zinsen und die Möglichkeit, später ein Hypothekendarlehen zu günstigen Konditionen zu erhalten. Wer keine Immobilie erwerben will, verwendet das angesparte Kapital einfach für andere Zwecke. Um einen Geldbetrag kurz- bis mittelfristig zu parken, sind Tages- oder Festgeldkonten geeignet. Tagesgeld ist täglich verfügbar, allerdings kann sich auch der Zinssatz jederzeit ändern. Festgeld bietet eine garantierte Verzinsung über einen festen Zeitraum – unkompliziert und praktisch, um zum Beispiel etwas Kapital für ein späteres Auslandssemester zurückzulegen.
Für alle Fälle: Versicherungen
Studierende müssen krankenversichert sein – ohne einen Nachweis der Krankenkasse ist keine Immatrikulation möglich. Studienanfänger können sich zunächst oft über ihre Eltern mitversichern lassen, in der gesetzlichen Krankenversicherung endet diese Möglichkeit aber spätestens mit 25 Jahren. Bei vorheriger Teilnahme am Bundesfreiwilligendienst oder freiwilligen Wehrdienst verlängert sich diese Frist um zwölf Monate.
Ebenso unverzichtbar: die private Haftpflichtversicherung. Schon eine kleine Unachtsamkeit kann einen Unfall verursachen, mit oft gravierenden finanziellen Folgen – besonders, wenn Personen dabei zu Schaden kommen. Eine private Haftpflichtversicherung kostet meist nur wenige Euro im Monat und deckt Schäden in Millionenhöhe ab. Auch hier ist oft eine Mitversicherung über die Eltern möglich.
Viele denken nicht daran, aber auch Studierende können durch Unfall oder Krankheit berufsunfähig werden. Für die Betroffenen ist das besonders schlimm, denn meist haben sie noch nicht oder nicht lange genug in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt und erhalten keine staatliche Erwerbsminderungsrente. Junge und gesunde Versicherte zahlen niedrigere Beiträge; auch deshalb lohnt es sich, früh einen privaten Berufsunfähigkeitsschutz abzuschließen.
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Für jeden Tag: Konto und Karten
Miete und Handyrechnung wollen bezahlt sein, deshalb braucht jeder Studienanfänger ein Girokonto. Für Studierende gibt es die Konten meist gebührenfrei. Immer wichtiger wird dabei ein gutes Angebot im Online- und Mobile-Banking: Bedienbarkeit, Funktionsumfang und Sicherheit müssen stimmen. Bankeigene Apps für das Mobile-Banking können meist kostenlos heruntergeladen werden.
Zum Girokonto gehört eine Maestro-/Girocard, um Geld abzuheben oder bargeldlos zu bezahlen. Wer plant, im Ausland unterwegs zu sein, sollte sich zusätzlich eine Kreditkarte zulegen, da die Maestro-/Girocard zum Beispiel in den USA nicht überall akzeptiert wird.
Für mehr Freiraum: Studienkredite
Ein Studium kostet Geld, und nicht immer ist genug Zeitsich etwas dazuzuverdienen. Eine Lösung: Die Förderbank KfW vergibt Studienkredite zu günstigen Konditionen und verlangt keine Sicherheiten. Die Laufzeiten von bis zu sieben Jahren und die Kreditsumme sind flexibel vereinbar. Studierende können den KfW-Studienkredit online unter www.kfw.de beantragen. Sie erhalten dann ein Vertragsangebot, das sie zusammen mit den notwendigen Unterlagen bei ihrer Hausbank einreichen. Die Bank prüft den Antrag und leitet ihn zur Entscheidung an die KfW weiter.
Einige Banken bieten Studierenden mit überdurchschnittlichen Abiturnoten darüber hinaus zinsgünstige Privatkredite an. Gute Angebote bieten Flexibilität bei der Aus- und Rückzahlung und helfen so, sich ganz auf Vorlesungen und Prüfungen zu konzentrieren.
Für die Zukunft: Sparen und Vorsorgen
Es gibt viele Dinge, mit denen sich Studienanfänger beschäftigen müssen – die Altersvorsorge steht da nicht unbedingt an erster Stelle. Trotzdem lohnt es sich, regelmäßig Geld zurückzulegen, denn durch den Zinseszinseffekt kann so ein ansehnliches Kapital aufgebaut werden. Geeignet sind zum Beispiel ein Fondssparplan oder eine fondsgebundene Rentenversicherung. Studierende, die mit einem sozialversicherungspflichtigen Nebenjob mehr als 400 Euro verdienen, können „riestern“ und sich so staatliche Zulagen für ihre Vorsorge sichern. Wenn sie bei Beginn des ersten Riester-Beitragsjahres noch keine 25 Jahre alt sind, gibt es einen einmaligen Bonus von 200 Euro dazu.
Studienanfänger, die für ihre Wünsche längerfristig sparen wollen und großen Wert auf Sicherheit legen, können über einen Bausparvertrag nachdenken. Dieser bietet langfristig sichere Zinsen und die Möglichkeit, später ein Hypothekendarlehen zu günstigen Konditionen zu erhalten. Wer keine Immobilie erwerben will, verwendet das angesparte Kapital einfach für andere Zwecke. Um einen Geldbetrag kurz- bis mittelfristig zu parken, sind Tages- oder Festgeldkonten geeignet. Tagesgeld ist täglich verfügbar, allerdings kann sich auch der Zinssatz jederzeit ändern. Festgeld bietet eine garantierte Verzinsung über einen festen Zeitraum – unkompliziert und praktisch, um zum Beispiel etwas Kapital für ein späteres Auslandssemester zurückzulegen.
Für alle Fälle: Versicherungen
Studierende müssen krankenversichert sein – ohne einen Nachweis der Krankenkasse ist keine Immatrikulation möglich. Studienanfänger können sich zunächst oft über ihre Eltern mitversichern lassen, in der gesetzlichen Krankenversicherung endet diese Möglichkeit aber spätestens mit 25 Jahren. Bei vorheriger Teilnahme am Bundesfreiwilligendienst oder freiwilligen Wehrdienst verlängert sich diese Frist um zwölf Monate.
Ebenso unverzichtbar: die private Haftpflichtversicherung. Schon eine kleine Unachtsamkeit kann einen Unfall verursachen, mit oft gravierenden finanziellen Folgen – besonders, wenn Personen dabei zu Schaden kommen. Eine private Haftpflichtversicherung kostet meist nur wenige Euro im Monat und deckt Schäden in Millionenhöhe ab. Auch hier ist oft eine Mitversicherung über die Eltern möglich.
Viele denken nicht daran, aber auch Studierende können durch Unfall oder Krankheit berufsunfähig werden. Für die Betroffenen ist das besonders schlimm, denn meist haben sie noch nicht oder nicht lange genug in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt und erhalten keine staatliche Erwerbsminderungsrente. Junge und gesunde Versicherte zahlen niedrigere Beiträge; auch deshalb lohnt es sich, früh einen privaten Berufsunfähigkeitsschutz abzuschließen.
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