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6. Juni 2019
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, die Ermittlungen zu so genannten „Cum/Ex“-Transaktionen bei der Deutschen Bank und anderen Banken seien ausgeweitet worden. So werde nun gegen rund 70 heutige und frühere Beschäftigte der Bank ermittelt.
Dazu veröffentlicht die Deutsche Bank folgende Stellungnahme:
Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt seit August 2017 gegen zwei ehemalige Mitarbeiter der Deutschen Bank im Zusammenhang mit Cum/Ex Transaktionen bestimmter ehemaliger Kunden der Bank. Vor Kurzem hat sie Ermittlungen gegen weitere ehemalige und aktuelle Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder eingeleitet. Dies geschah aus Gründen der Verjährungsunterbrechung. Die Staatsanwaltschaft ist so auch bei anderen Banken verfahren.
Die Bank geht nicht davon aus, dass diese prozessuale Maßnahme auf einer geänderten Einschätzung des Sachverhalts durch die Staatsanwaltschaft beruht. Auch die Einschätzung der Bank zum Sachverhalt hat sich hierdurch nicht verändert. Auch die Einschätzung der Bank zum Cum/Ex-Sachverhalt hat sich nicht verändert. Die Deutsche Bank hat an einem organisierten Cum/Ex-Markt weder als Leerverkäuferin noch als Cum/Ex-Erwerberin teilgenommen.
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