Nachricht 12. März 2016

Eine Nachricht von John Cryan und Jürgen Fitschen: Geschäftsbericht 2015

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

heute haben wir unseren Geschäftsbericht für das Jahr 2015, unseren Personalbericht und unseren Bericht zur unternehmerischen Verantwortung veröffentlicht. Diese geben einen Überblick über unsere Ergebnisse und Aktivitäten im vergangenen Jahr und zeigen auch, was vor uns liegt.

Der Bericht bestätigt die vorläufigen Ergebnisse, die wir am 28. Januar bekannt gegeben haben. Im Geschäftsjahr 2015 hat die Bank einen Verlust von 6,8 Milliarden Euro nach Steuern gemacht. Zur Umsetzung der Strategie 2020 haben wir Maßnahmen ergriffen, die unser Ergebnis mit insgesamt 12,4 Milliarden Euro nach Steuern belastet haben.

Dies hat leider überdeckt, wie solide wir in unseren vier Kerngeschäftsfeldern unterwegs waren. Die Erträge des Konzerns lagen mit 33,5 Milliarden Euro fünf Prozent über dem Vorjahr. Besonders stolz sind wir, dass unsere globale Transaktionsbank mit einem Plus von 25 Prozent beim Vorsteuerergebnis sogar ein Rekordergebnis erzielte.

Der Vorsteuergewinn im Bereich Vermögensverwaltung und Vermögende Kunden stieg um 23 Prozent. Im Firmenkundengeschäft und Wertpapierhandel (Corporate Banking & Securities) stiegen die Erträge leicht im Vergleich zum Vorjahr – trotz einer herausfordernden zweiten Jahreshälfte. Operativ waren die Erträge im Bereich Privat- und Geschäftskunden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil – und dies trotz anhaltend niedriger Zinsen.

Zu Jahresbeginn 2016 waren die weltweiten Finanzmärkte volatil. Das für gewöhnlich starke erste Quartal droht in diesem Jahr für die gesamte Branche schlecht auszufallen. Die Deutsche Bank ist hier keine Ausnahme. Auch in Zeiten turbulenter Märkte bleibt die Deutsche Bank überaus solide.

Förderung talentierter Mitarbeiter und Vielfalt in der Unternehmenskultur

Unser Personalbericht zeigt, welche Fortschritte wir 2015 gemacht haben. Den Anteil von Frauen auf den Verantwortungsstufen Managing Director und Director konnten wir im Vergleich zum Vorjahr erneut steigern, von 19,4 Prozent auf 20,5 Prozent. Im Aufsichtsrat liegt der Frauenanteil nun bei 35 Prozent. Darüber hinaus haben wir weiter in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert. Im Vergleich zum Vorjahr haben wir die Investitionen in Schulung und Entwicklung um 12 Prozent erhöht. Und wir konnten erneut talentierte Nachwuchskräfte gewinnen. Weltweit haben wir 766 Hochschulabsolventen eingestellt, ein Drittel mehr als 2014. In Deutschland haben wir fünf Prozent mehr Auszubildende eingestellt.

Gesellschaftliche Verantwortung

Wir sind besonders stolz, dass sich über 17.000 Mitarbeiter der Bank mit 185.000 Stunden freiwillig in Corporate Volunteering-Initiativen engagiert haben. Mit unserem „Born to Be“-Programm haben wir mehr Kinder und Jugendliche erreicht und damit 1,3 Millionen Menschen geholfen, ihr volles Potenzial zu entfalten.

Im Jahr 2015 haben wir 1.346 Transaktionen und Kundenbeziehungen dahingehend geprüft, ob sie sich negativ auf die Umwelt oder die Zivilgesellschaft auswirken. Das waren nahezu 100 Prüfungen mehr als im Vorjahr. Darüber hinaus unterstützte die Bank Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien und stellte ihren Kunden hierzu Finanzmittel in Höhe von fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Unser Bericht zur unternehmerischen Verantwortung zeigt in vielerlei Hinsicht, wie wir uns im vergangenen Jahr für die Gesellschaft eingesetzt haben.

Der Vorstand der Bank verpflichtet sich, alles dafür zu tun, dass Sie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich mit der Deutschen Bank identifizieren und wieder mit Stolz über Ihren Arbeitgeber sprechen. Denn Sie sind es, die die Deutsche Bank wirklich stark machen. Für Ihren Einsatz und Ihre harte Arbeit möchten wir uns bei Ihnen sehr herzlich bedanken.

Mit freundlichen Grüßen

John Cryan                    Jürgen Fitschen

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