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5. Dezember 2016
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
gerade komme ich von einem Treffen mit dem australischen Finanzminister Mathias Cormann zurück. Wir waren gemeinsam in der Digitalfabrik in Frankfurt-Sossenheim. Minister Cormann war sehr beeindruckt von unserer Zukunftsschmiede, in der 400 Menschen aus 14 Nationen eng miteinander arbeiten.
Wir können stolz sein auf das, was wir hier geschaffen haben. Mehrfach war ich in diesem Jahr in der größten digitalen Ideenfabrik weltweit, dem Silicon Valley, zuletzt mit meinen Vorstandskollegen. Wir haben uns nicht nur mit Geschäftspartnern und Managern von Unternehmen wie Apple, Salesforce oder Workday getroffen, sondern auch mit vielen kleinen Startups, die oft überraschende Ideen haben.
Aber nach den Tagen an der US-amerikanischen Westküste wissen wir auch, dass wir uns nicht verstecken müssen. Wir sind mit unserer Digitalfabrik sowie unseren Innovationslaboren in San Francisco, London und Berlin ganz nah an den neuen Trends. Hinzu kommt unser Datenlabor in Dublin, das wir im Oktober eingeweiht haben.
Wir sind dafür gewappnet, unseren Umbau hin zu einem Technologiekonzern voranzutreiben und mit neuen Ideen Marktanteile zu gewinnen. Dazu passt, dass wir in Berlin gerade erst unser QuartierZukunft eröffnet haben, die modernste Bankfiliale Europas. Sie zeigt, wie analoge und digitale Zugänge zur Bank künftig verzahnt und wie Kunden morgen beraten werden wollen.
Auch auf anderen Feldern konnten wir zuletzt Erfolge und Fortschritte verbuchen. Hier eine kleine Auswahl:
Die vergangenen Wochen haben außerdem gezeigt, wie wichtig der intensive Dialog mit unseren Kunden ist. Hier haben Sie hervorragende Arbeit geleistet. Mit Ihrem Engagement haben wir viel Vertrauen zurückgewonnen. Das konnten Karl von Rohr, Marcus Schenck, Christian Sewing und ich bei unserem Treffen mit unseren Beiräten in München am vergangenen Freitag spüren. Fast 200 Gäste waren gekommen – Persönlichkeiten aus der deutschen Wirtschaft, die uns seit vielen Jahren nahe stehen. Wir bekamen viel Zuspruch dafür, wie wir unsere Kunden und Partner aktiv ansprechen und auf dem Laufenden halten.
Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, sind dabei unsere wichtigsten Botschafter. Die Deutsche Bank hat viele Gesichter und Stimmen – aber eine Botschaft. Sie finden zum Beispiel im Intranet viele Fakten, Frage-Antwort-Kataloge und Videos zu unserer Bank.
Das gilt umso mehr, da die Zeiten leider unruhig bleiben und uns von außen unverändert eine kalte Brise entgegen schlägt. Das Ergebnis des Referendums in Italien ist ein Vorbote für Turbulenzen, die gerade in Europa aus der Politik in die Wirtschaft getragen werden könnten. Und weiterhin haben wir unsere Verhandlungen mit dem US-amerikanischen Justizministerium nicht abgeschlossen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich hier keine Details nennen kann.
Wir alle gehen nun auf die Zielgerade eines herausfordernden Jahres. Setzen Sie sich bitte weiter so engagiert für unsere Bank ein. Wir haben in den vergangenen Wochen gezeigt, wie widerstandsfähig wir sind. Das hat sehr viel mit dieser, Ihrer Haltung zu tun.
Herzliche Grüße
Ihr John Cryan
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