Nachricht 3. April 2017

Banker zurück in die Schule!

Für rund 100 Mitarbeiter der Deutschen Bank hieß es in dieser Woche: zurück in die Schule – aber nicht als Schüler, sondern als Lehrer! In 130 Ländern fand die sechste „Global Money Week“ statt. Ihr Ziel: Schüler im Alter von zehn bis zwölf Jahren sollten lernen, wie sie mit Geld umgehen. Unter dem Dach der Born to Be-Jugendprojekte der Deutschen Bank engagierten sich Kollegen aus Spanien und den Niederlanden. Das Ergebnis: 1700 Kinder konnten den Lehrer im Banker erleben.

Besonders viel Spaß machte den jungen Schülern ein Quiz. „Wie viele Stunden muss ich arbeiten, wenn ich meine Handyrechnung mit dem gesetzlichen Mindestlohn bezahlen muss?“ Wer Fragen wie diese richtig beantworten konnte, bekam einen fiktiven Geldbetrag. Sieger war das Team, das nach 90 Minuten am meisten Geld verbuchen konnte.

Simone Huisint

Mark Pronk von der Transaktionsbank in Amsterdam staunte, wie wissbegierig seine Schüler waren: „Ihr Enthusiasmus war beeindruckend und sie stellten viele Fragen. Der Umgang mit Geld ist manchmal schwierig. Deswegen ist es umso wichtiger, junge Menschen frühzeitig damit bekannt zu machen – es muss aber interessant und anschaulich für sie sein. Mein Tag als Lehrer war eine tolle Erfahrung. Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei.“ Auch die Schüler hatten Spaß: „Ich fand es toll, dass zwei Anzugträger aus der Bank bei uns waren“, berichtet ein Schüler aus Holland, „sie brachten uns bei, dass man sein Geburtstagsgeld nicht sofort ausgeben muss, sondern es auch sparen kann.“

Teilnehmer Spanien

In Spanien fand in dieser Woche sogar ein Innovationscamp statt. Als Teil der Initiative Your Finances. Your Future einem Kooperationsprojekt mit der Spanish Banking Association und mehreren spanischen Banken, konnten 100 Jugendliche, die früher an der Global Money Week teilgenommen hatten, eine App entwerfen, die jungen Menschen die Finanzwelt erklärt.

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