Medieninformation 27. Juli 2017

Deutsche Bank: 466 Millionen Euro Gewinn nach Steuern

John Cryan, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank: „Die Ergebnisse des zweiten Quartals geben einen guten Überblick darüber, wo wir derzeit stehen. Unser Gewinn ist deutlich höher als im Vorjahr. Wir kommen gut dabei voran, die Kosten zu senken, und gewinnen weiterhin neue Kundengelder hinzu.”‎

„Trotz der deutlichen Verbesserung bleibt dieser Gewinn hinter unserem langfristigen Anspruch zurück. Bei den Erträgen sind wir noch nicht überall dort, wo wir sein wollen. Das lag vor allem daran, dass sich die Kunden an den Finanzmärkten zurückhielten. Während wir unsere Bank weiter modernisieren, konzentrieren wir uns nun darauf, profitabel zu wachsen.“

Gewinn vor Steuern : 822 Millionen Euro nach 408 Millionen Euro im zweiten Quartal 2016

  • Operatives Ergebnis vor Bewertungsanpassungen (Debt Valuation Adjustment – DVA), der Bewertung eigener Verbindlichkeiten, Restrukturierungsaufwendungen und Abfindungszahlungen, Rechtsstreitigkeiten sowie Abschreibungen auf Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände: 1,1 Milliarden Euro
  • Gewinn nach Steuern von 466 Millionen Euro nach 20 Millionen Euro im Vorjahresquartal

Erträge: 6,6 Milliarden Euro, 10% niedriger als im Vorjahr

  • Belastungen von mehr als 340 Millionen Euro durch den buchhalterischen Effekt geringerer Risikoprämien auf eigene Verbindlichkeiten und Verluste beim Verkauf von Geschäftseinheiten
  • Der Vorjahreswert enthielt einen einmaligen Gewinn von 192 Millionen Euro aus dem Verkauf von Anteilen an VISA Europe

Risikovorsorge im Kreditgeschäft: 79 Millionen Euro, 70% geringer als im Vorjahrjahresquartal

  • Auflösungen von Rückstellungen und ein günstiges Kreditumfeld bei Privat- und Firmenkunden
  • Portfolien von Unternehmenskrediten haben sich auf breiter Basis erholt

Zinsunabhängige Aufwendungen: 5,7 Milliarden Euro oder 15% niedriger als im Vorjahresquartal

  • Bereinigte Kosten um 6% oder 391 Millionen Euro auf 5,6 Milliarden Euro gesunken
    o Ersparnisse durch die erfolgreiche Schließung der NCOU
    o Fortschritte bei der Restrukturierung und der Veräußerung von Randgeschäften
  • In diesem Quartal gab es keine wesentliche Wertminderung auf den Geschäfts- oder Firmenwert, die im Vorjahresquartal 285 Millionen Euro betragen hatte
    - Niedrigere Belastungen durch Restrukturierung und Rechtsfälle

Anzahl der Mitarbeiter sank in den vergangenen zwölf Monaten um 4.656 Vollzeitkräfte

  • Rückgang um 1.525 auf 96.652 Vollzeitkräfte im zweiten Quartal, obwohl rund 100 zusätzliche Mitarbeiter in der Abteilung gegen Finanzkriminalität und in Compliance eingestellt wurden

Harte Kernkapitalquote (CET1): 14,1% zum Quartalsende, pro-forma mit Berücksichtigung der Kapitalerhöhung

  • Nettoemissionserlös der Kapitalerhöhung im April eingerechnet
  • Die Risikogewichteten Aktiva (bei Vollumsetzung der CRD4-Regeln) sanken im zweiten Quartal 2017 um 3 Milliarden Euro auf 355 Milliarden Euro. Darin ist ein währungsbedingter Rückgang von 6 Milliarden Euro enthalten.
  • Die CRR/CRD 4-Verschuldungsquote (Vollumsetzung) lag am Quartalsende bei 3,8%, pro-forma mit Berücksichtigung der Kapitalerhöhung.

Nettomittelzuflüsse beim verwalteten Vermögen

  • Nettomittelzuflüsse in Höhe von 9 Milliarden Euro in der Privat- und Firmenkundenbank (einschließlich Wealth Management) und bei der Deutschen Asset Management

Das erste Halbjahr im Überblick:

  • Gewinn vor Steuern von 1,7 Milliarden Euro, Anstieg um 72% im Jahresvergleich
  • Gewinn nach Steuern von 1,0 Milliarden Euro nach 256 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016
  • Erträge von 14,0 Milliarden Euro, Rückgang um 10% oder 1,5 Milliarden Euro (einschließlich Belastungen von 1,0 Milliarden Euro hauptsächlich aufgrund von Bewertungsanpassungen (Debt Valuation Adjustment – DVA), der Bewertung eigener Verbindlichkeiten und Verkäufen)
  • Risikovorsorge im Kreditgeschäft von 212 Millionen Euro, 62% niedriger als im Vorjahreszeitraum
  • Zinsunabhängige Aufwendungen von 12,0 Milliarden Euro, Rückgang um 13% bzw. 1,9 Milliarden Euro
    o Einschließlich bereinigter Kosten von 12,0 Milliarden Euro, die um 6% oder 724 Millionen Euro sanken
  • Harte Kernkapitalquote (CET1) bei Vollumsetzung von 14,1% pro-forma, nach 10,8% zum 30. Juni 2016
  • Nettomittelzuflüsse beim verwalteten Vermögen von 16 Milliarden Euro, nach einem Abfluss von 28 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2016

Die vollständige Medieninformation finden Sie im Download-Bereich.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

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Die Ergebnisse des 2. Quartals 2017 werden am Donnerstag, den 27. Juli 2017 um 13.00 Uhr (MEZ) in einer Analystenkonferenz erläutert. Die Konferenz wird im Internet übertragen: www.db.com/de/quartalsergebnisse.

Eine Telefonkonferenz für Fixed-Income-Investoren findet am Mittwoch, den
2. August 2017 um 15.00 Uhr (MEZ) statt. Die Telefonkonferenz wird im Internet übertragen: www.db.com/de/fremdkapital-praesentationen

Der Zwischenbericht, das Financial Data Supplement (FDS), die Präsentation und der Audio-Webcast für die Analysten-Telefonkonferenz sind über folgenden Link abrufbar: www.db.com/de/quartalsergebnisse

Dieses Dokument beinhaltet bereinigte IFRS-Zahlen. Die Überleitung der bereinigten auf die berichteten Finanzzahlen nach IFRS ist im Financial Data Supplement enthalten und dort und im Zwischenbericht zu finden.

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