Themen:
Medieninformation
19. April 2016
Die Deutsche Bank drückt bei der Digitalisierung des Kundengeschäfts aufs Tempo. Mitte dieses Jahres startet in Frankfurt die Digitalfabrik der Bank. Mehr als 400 Softwareentwickler, IT-Spezialisten sowie Bankexperten aus dem Unternehmensbereich Private, Wealth & Commercial Clients (PW&CC) werden künftig an einem Standort an neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen für die Kunden der Bank arbeiten.
Zudem gibt es 50 Arbeitsplätze für externe Kooperationspartner aus der FinTech-Branche – junge Technologieunternehmen, die sich auf Bankdienstleistungen und -produkte spezialisiert haben. Die Digitalfabrik profitiert dabei von der Grundlagenarbeit der Deutsche Bank Labs für Innovationen in Berlin, London und Palo Alto, die Digitalisierungstrends und neue Technologien analysieren.
In einem Workshop für Journalisten stellte die Deutsche Bank am heutigen Dienstag in Frankfurt ihre Digitalisierungspläne, die Digitalfabrik und zahlreiche weitere Initiativen vor. Christian Sewing, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank und Leiter PW&CC, unterstrich die Bedeutung digitaler Innovationen im Rahmen der Strategie 2020:
„Wir schaffen in der Deutschen Bank ein digitales Ökosystem, das Online, Mobile und Filiale zusammenführt. Sowohl unsere Filialen als auch die neue Digitalfabrik spielen dabei eine zentrale Rolle. So gehen wir flexibel auf die Wünsche unserer Kunden ein. Die Zukunft der Deutschen Bank fußt auf zwei Pfeilern: unserer traditionellen Beratungsstärke und konsequenten Investitionen in die Digitalisierung. Gleichzeitig unterstützen wir damit die wegweisende Initiative der hessischen Landesregierung, in Frankfurt gemeinsam mit den Finanzplatzakteuren einen starken FinTech-Sektor entstehen zu lassen.“
Markus Pertlwieser, Chief Digital Officer des Unternehmensbereichs PW&CC, sagte:
Eine solche institutionalisierte Forschung & Entwicklung ist für die Bankbranche in dieser Form neu.
Insgesamt investiert die Deutsche Bank in ihrem Unternehmensbereich PW&CC bis 2020 rund 750 Mio. Euro in die Digitalisierung, davon rund 200 Mio. Euro in diesem Jahr. Ein großer Teil dieser Investitionen fließt in das Kundengeschäft: Ihre Retailkunden, die anspruchsvollen Privatkunden sowie die Mittelständler will die Bank online, mobile und in den Filialen verstärkt mit digitalen Produkten und Dienstleistungen ansprechen und beraten.
Für die kommenden zwölf Monate hat die Deutsche Bank einen detaillierten Fahrplan entwickelt, der die Einführung zahlreicher weiterer digitaler Innovationen vorsieht. So bringt die Bank am 26. April ihre neue Banking-App auf den Markt, die im Laufe des Jahres unter anderem Geldtransfers an Freunde und Bekannte (Peer-to-Peer) sowie das kontaktlose Bezahlen in Geschäften selbstverständlich machen wird. Banking-Apps sind sehr gefragt, weil die Kunden zunehmend über Smartphones und Tablets ins digitale Ökosystem der Deutschen Bank einsteigen. Die aktuelle Version wurde bereits mehr als 1,5 Millionen Mal heruntergeladen.
Für die weitere Digitalisierung ihres Kerngeschäfts und ihrer Prozesse wird die Deutsche Bank zudem noch intensiver mit FinTechs zusammenarbeiten. Schon heute verwirklicht die Bank eine Reihe neuer Lösungen für Kunden mit den Finanz-Startups:
Wie hilfreich war der Artikel?
Wählen Sie Sterne aus, um eine Bewertung abzugeben