Nachricht 11. Oktober 2017

Mehr Bildung für Mädchen

Seit 2012 ist der 11. Oktober auch als International Day of the Girl bekannt. Mit diesem Tag machen die Vereinten Nationen (UN) auf die Herausforderungen und Rechte von Mädchen und jungen Frauen aufmerksam. Laut UN hat sich die Lebens- und Bildungsqualität von Mädchen zwar in den vergangenen 15 Jahren verbessert – so besuchen sie heute häufiger eine Grundschule und erhalten eine bessere medizinische Versorgung. Dennoch bleibt viel zu tun. Dazu will auch die Deutsche Bank beitragen.

Mit ihren Born to Be-Jugendprojekten fördert sie weltweit Bildung und Beschäftigung junger Menschen und hilft ihnen dabei, ihr Potenzial zu entfalten. Einige Born to Be-Projekte richten sich gezielt an Mädchen und junge Frauen.

Born to Be

So will das Student to STEMette-Programm in Großbritannien Mädchen für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) begeistern und ihnen Karrieremöglichkeiten aufzeigen. In Großbritannien haben nur 14,4 % der erwerbstätigen Frauen einen MINT-Hintergrund. In dem viermonatigen intensiven Mentoring-Programm Student to STEMette zeigen Deutsche-Bank-Mitarbeiterinnen mit entsprechender Ausbildung Studentinnen mögliche Berufswege im Finanzsektor auf und vermitteln Kontakte. Bisher wurden mehr als 200 Studentinnen in dem Programm begleitet. Sie erhielten insgesamt über 1100 Mentoringstunden und konnten über 500 Stunden Arbeitserfahrung sammeln.

Born to be

Auch in Indien macht sich die Bank für mehr MINT-Experten stark: In Zusammenarbeit mit der Agastya International Foundation unterstützt sie naturwissenschaftliche Bildungsangebote in ländlichen Gebieten. Ebenfalls in Indien beraten Mitarbeiter der Bank in Kooperation mit der gemeinnützigen Organisation Be!Fund das Going to School-Projekt, das vorzeitigen Schulabbruch verhindern will, gerade bei Mädchen. Die Initiative produziert und verteilt seit mehr als zehn Jahren hochwertige Lehrbücher, die Kindern in spielerischer Art und Weise unternehmerische Fähigkeiten vermitteln. Mit diesen sogenannten Be!Books lernen die Schüler, wie wichtig Bildung für das weitere Berufsleben ist und was man braucht, um ein eigenes Unternehmen aufzubauen.

Das Leben von Mädchen durch nachhaltige Märkte, Produkte und Dienstleistungen zu verbessern, ist auch das Ziel von SPRING. Die in England tätige Organisation fördert in Südasien und Ostafrika Unternehmen, die in Bereichen wie Energie, Landwirtschaft, Bildung und Gesundheit Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen entwickeln. In Kooperation mit SPRING helfen derzeit acht Deutsche-Bank-Mitarbeiter dabei, mögliche Unternehmen zu identifizieren. So beriet zum Beispiel Tariq Aziz, Deutsche Bank London, das in Dkaka ansässige Unternehmen Drinkwell beim Ausbau seiner Cash-Flow Modelle. Drinkwell will mehr Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen.

In den USA unterstützt die Deutsche Bank das Sadie Nash Leadership-Projekt. Es richtet sich gezielt an Mädchen und junge Frauen zwischen 11 und 22 Jahren aus einkommensschwachen Familien. Das Programm will Schlüsselkompetenzen vermitteln und das Selbstvertrauen der Teilnehmerinnen stärken. Women on Wall Street (WOWS), das Frauen-Netzwerk der Bank, ermöglichte bereits zusammen mit Sadie Nash Leadership jungen Frauen Schnuppertage in der New Yorker Niederlassung. WOWS wird das Engagement im kommenden Jahr fortführen.

In Deutschland unterstützt die Deutsche Bank seit 2008 das Mädchenbüro im Nachbarschaftsheim in Frankfurt. Dieser Jugendtreff bietet einen Mittagstisch, Hausaufgabenbetreuung und Freizeitangebote. Die Deutsche Bank finanziert eine monatliche Exkursion für bis zu 40 Mädchen aus einkommensschwachen Familien, zum Beispiel ins Theater oder Museum. Deutsche-Bank-Mitarbeiter begleiten diese Ausflüge und helfen den Mädchen bei Fragen zur Berufsbildung und bei Bewerbungen

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