Sieben Teams, mehr als 30 Frauen und zwei Tage Zeit: Diese Woche fand der erste „Female Hackathon“ in Berlin statt
Zehn Monate ist es her: Kirsten Oppenländer, Leiterin Digitale Produkte für Firmenkunden, sitzt in Berlin mit Carolin Gabor und anderen Vertreterinnen der „FinTech Ladies“ zusammen. Gabor ist Managing Partner beim „Company Builder“ Finleap.
Es geht um gemeinsame Projekte, die man auf den Weg bringen will. Dass ein Fintech-Seriengründer wie finleap und eine Großbank miteinander reden, ist heute normal. Dass aber beide Seiten von einer Frau repräsentiert werden, ist eher selten. Beide wollen das ändern. Oppenländer und Gabor überlegen, wie sie junge Frauen aus Technologie, Produkt und Unternehmertum zusammenbringen und ihnen Karrierewege in der Tech- und Finanzbranche öffnen können.
Eigentlich soll es um die laufenden Projekte gehen, doch am Ende des Gesprächs kommt etwas völlig Neues heraus: die Idee eines „Female Hackathons“. Konkret: die Idee eines zweitägigen Ideenwettbewerbs, bei dem junge Entwicklerinnen sich einer Herausforderung stellen und in Teams Ideen erarbeiten.
Die Teams haben zwei Tage Zeit, ihr Projekt zur „Pitch-Reife“ zu entwickeln
Gesagt, getan: Viele andere Unternehmen sagen ihre Unterstützung zu, ein Projektteam erarbeitet die Details und geht an die Umsetzung der Idee. Weniger als ein Jahr später wird in Berlin das Projekt „Space Hamster“ von der Jury des ersten „Female Hackathons“ von Deutscher Bank und Finleap zum Sieger gekürt. 31 Teilnehmerinnen waren dem Aufruf nach Berlin gefolgt. Sieben Teams haben innerhalb von zwei Tagen Projektideen entwickelt und präsentierfähig gemacht.
Nach getaner Arbeit – Gruppenfoto der drei besten Teams mit den Initiatorinnen Kirsten Oppenländer (1.v.r.) und Carolin Gabor (3.v.r.)
Die Aufgabe für die Teilnehmerinnen: Eine Lösung von Frauen für Frauen zu entwickeln, damit diese ihre Finanzsituation vom Berufseinstieg, über Familiengründung, Wiedereinstieg in den Job bis hin zur Rente überblicken und planen können. „Dass Frauen in der Finanz- und Tech-Branche unterrepräsentiert sind führt dazu, dass Themen wie die Finanzplanung, Anlagemöglichkeiten oder die Altersvorsorge von Frauen häufig vernachlässigt werden“, erklärt Oppenländer. „Es ist noch immer so, dass rund 60 Prozent der Frauen im Alter von der Rente des Mannes abhängen“, sagt Gabor.
Mit Space Hamster überzeugte die Jury am Ende ein Projekt, bei dem es um die spielerische Bildung geht. Die drei Teammitglieder Mar High (Designerin & Developerin), Monika Ibrovnik (Designerin) und Sarah Huber (Produktentwicklerin) hatten sich erst während der Veranstaltung kennengelernt und sofort verstanden. Ihr Ansatz: ein Spiel, das von Hamstern im Weltraum handelt und Kindern jeden Alters ermöglicht, Finanzkompetenz, ein Verständnis für Geld, Reichtum und Leben in Schwerelosigkeit zu entwickeln.
Das Gewinner-Team vom Projekt Space Hamster freut sich über ein Preisgeld von 3000 Euro, einen Tag im Innovationslabor der Deutschen Bank und eine Finanzberatung von Experten der Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG).
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Sieben Teams, mehr als 30 Frauen und zwei Tage Zeit: Diese Woche fand der erste „Female Hackathon“ in Berlin statt
Zehn Monate ist es her: Kirsten Oppenländer, Leiterin Digitale Produkte für Firmenkunden, sitzt in Berlin mit Carolin Gabor und anderen Vertreterinnen der „FinTech Ladies“ zusammen. Gabor ist Managing Partner beim „Company Builder“ Finleap.
Es geht um gemeinsame Projekte, die man auf den Weg bringen will. Dass ein Fintech-Seriengründer wie finleap und eine Großbank miteinander reden, ist heute normal. Dass aber beide Seiten von einer Frau repräsentiert werden, ist eher selten. Beide wollen das ändern. Oppenländer und Gabor überlegen, wie sie junge Frauen aus Technologie, Produkt und Unternehmertum zusammenbringen und ihnen Karrierewege in der Tech- und Finanzbranche öffnen können.
Eigentlich soll es um die laufenden Projekte gehen, doch am Ende des Gesprächs kommt etwas völlig Neues heraus: die Idee eines „Female Hackathons“. Konkret: die Idee eines zweitägigen Ideenwettbewerbs, bei dem junge Entwicklerinnen sich einer Herausforderung stellen und in Teams Ideen erarbeiten.
Die Teams haben zwei Tage Zeit, ihr Projekt zur „Pitch-Reife“ zu entwickeln
Gesagt, getan: Viele andere Unternehmen sagen ihre Unterstützung zu, ein Projektteam erarbeitet die Details und geht an die Umsetzung der Idee. Weniger als ein Jahr später wird in Berlin das Projekt „Space Hamster“ von der Jury des ersten „Female Hackathons“ von Deutscher Bank und Finleap zum Sieger gekürt. 31 Teilnehmerinnen waren dem Aufruf nach Berlin gefolgt. Sieben Teams haben innerhalb von zwei Tagen Projektideen entwickelt und präsentierfähig gemacht.
Die Aufgabe für die Teilnehmerinnen: Eine Lösung von Frauen für Frauen zu entwickeln, damit diese ihre Finanzsituation vom Berufseinstieg, über Familiengründung, Wiedereinstieg in den Job bis hin zur Rente überblicken und planen können. „Dass Frauen in der Finanz- und Tech-Branche unterrepräsentiert sind führt dazu, dass Themen wie die Finanzplanung, Anlagemöglichkeiten oder die Altersvorsorge von Frauen häufig vernachlässigt werden“, erklärt Oppenländer. „Es ist noch immer so, dass rund 60 Prozent der Frauen im Alter von der Rente des Mannes abhängen“, sagt Gabor.
Mit Space Hamster überzeugte die Jury am Ende ein Projekt, bei dem es um die spielerische Bildung geht. Die drei Teammitglieder Mar High (Designerin & Developerin), Monika Ibrovnik (Designerin) und Sarah Huber (Produktentwicklerin) hatten sich erst während der Veranstaltung kennengelernt und sofort verstanden. Ihr Ansatz: ein Spiel, das von Hamstern im Weltraum handelt und Kindern jeden Alters ermöglicht, Finanzkompetenz, ein Verständnis für Geld, Reichtum und Leben in Schwerelosigkeit zu entwickeln.
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