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5. Februar 2021
Das Emissionsgeschäft für Anleihen von Staaten, supranationalen Organisationen und Agenturen brummt: Niemals zuvor haben diese Emittenten so umfangreich Anleihen ausgegeben wie im gerade abgelaufenen Januar. Die Deutsche Bank mischt hier sehr gut mit und hat sich nach den Daten von „Bond Radar“ in diesem Segment weltweit von Rang sieben (Ende 2020) auf nunmehr den ersten Platz unter die Institute geschoben, die diese Emissionen für solche Kunden begleiten. In Zahlen: Wir haben im Januar ein Emissionsvolumen von 82 Milliarden US-Dollar maßgeblich begleitet, fast viermal mehr als vor genau einem Jahr, als wir noch den elften Platz in der Rangliste der Emissionshäuser belegten.
Doch wie erklärt sich dieser Boom in diesem Segment? Zum einen aus dem weltweit hohen Finanzierungsbedarf, der sich aus den staatlichen Corona-Hilfspaketen und -Maßnahmen ergibt. Zum anderen, seitens der Investoren, aus vergleichsweise hohen Liquiditätsbeständen, die investiert werden wollen und müssen, gerade auch in Wertpapiere staatlicher oder quasistaatlicher Emittenten. Daher sind diese Emissionen auch regelmäßig mehrfach überzeichnet.
Zu den Adressen, bei deren Anleihenemissionen wir in jüngster Zeit eine maßgebliche Rolle gespielt haben, zählen die Europäische Union, Frankreich, Großbritannien, die Europäische Investitionsbank, Slowenien, Nordrhein-Westfalen, die Inter-American Development Bank sowie Griechenland.
Hier lesen Sie die ausführlichere englischsprachige Version dieses Artikels, in dem mit Panayiotis Stergiou, Neal Ganatra und Achim Linsenmaier auch die verantwortlichen Spezialisten für dieses Segment des Anleihenemissionsgeschäfts zu Wort kommen.
Deutsche Bank Investmentbank
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