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Medieninformation
21. Juli 2025
Berlin, 21. Juli 2025 – 61 führende Unternehmen und Investoren haben sich in der branchenübergreifenden Initiative „Made for Germany“ zusammengeschlossen, um eine zukunftsfähige Wirtschaft in Deutschland zu fördern. Vor dem Hintergrund geo- und wirtschaftspolitischer Umbrüche steht „Made for Germany“ für einen neuen und gestärkten Dialog, bei dem sich Wirtschaft und Politik konstruktiv austauschen, um das Vertrauen in den Standort nachhaltig zu stärken.
„Made for Germany“ begrüßt die Maßnahmen des kürzlich verabschiedeten Reform- und Investitionsprogramms der Bundesregierung, das den Rahmen für eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik setzt. Die Initiative versteht sich als Ansprechpartner, um zentrale Themen und Reformen zu konkretisieren und gezielt umzusetzen. Ziel ist es, einen lösungsorientierten Dialog zu zentralen Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Innovation, Infrastruktur und Fachkräftemangel zu etablieren. Die in verschiedensten Branchen tätigen Mitglieder der Initiative übernehmen Verantwortung und bringen ihre Expertise und ihr Engagement aktiv ein, um die Politik als Ansprechpartner bei solchen wichtigen Herausforderungen zu unterstützen – als Ergänzung zur wertvollen Arbeit der Wirtschaftsverbände.
Investitionen und Leuchtturmprojekte für den Wirtschaftsstandort Deutschland
Die Mitglieder der Initiative werden gemeinsam bis 2028 631 Milliarden Euro am Standort Deutschland investieren. Diese Summe umfasst sowohl bereits geplante als auch neue Kapitalinvestitionen (Capex), Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Zusagen internationaler Investoren. Ein dreistelliger Milliardenbetrag und damit ein signifikanter Anteil der Gesamtsumme entfällt auf Neuinvestitionen. Damit setzt die Initiative ein starkes positives Signal, nachdem es in den vergangenen Jahren zu erheblichen Investitionsabflüssen kam, die sich im dreistelligen Milliardenbereich bewegten. Die Investitionen zeigen: Deutschland ist ein attraktiver Standort für Unternehmen und auch internationale Kapitalgeber glauben fest an die Zukunftsfähigkeit des Landes.
Um die geplanten und auch zukünftige Investitionen zu realisieren, sind verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen von zentraler Bedeutung. Gleichzeitig sollen auch mittelständische Unternehmen und Startups besseren Zugang zu privatem Kapital erhalten, damit auch sie ihre Investitionen steigern können.
Die Initiative zeigt anhand einer Vielzahl laufender und neuer Leuchtturmprojekte, welche Impulse die beteiligten Unternehmen bereits heute für eine zukunftsorientierte wirtschaftliche Entwicklung geben. Diese Vorhaben fördern Innovation, schaffen Arbeitsplätze und stärken die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Dabei steht im Mittelpunkt, dass sie nicht nur die Wirtschaft voranbringen, sondern auch eine positive Wirkung auf die Gesellschaft entfalten.
Offizielle Vorstellung von „Made for Germany“ im Bundeskanzleramt
„Made for Germany“ wurde von Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, Roland Busch, Vorstandsvorsitzender von Siemens, Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer, und Alexander Geiser, CEO von FGS Global, ins Leben gerufen. Zum Auftakt wird „Made for Germany” von den vier Initiatoren sowie zahlreichen Vorstandsvorsitzenden weiterer Mitgliedsunternehmen, Bundeskanzler Friedrich Merz, Vizekanzler und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil und Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Katherina Reiche im Bundeskanzleramt vorgestellt.
„Deutschland braucht ein neues Betriebssystem – ausgerichtet auf Wachstum, Technologie und Wettbewerbsfähigkeit. Die Zeit dafür ist jetzt. Politik und Wirtschaft müssen eine neue Form der Zusammenarbeit etablieren und gemeinsam Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen”, sagt Roland Busch. „Die Initiative steht für diese Zusammenarbeit, diesen Aufbruch – weniger Bürokratie, mehr Innovationen! Deutschland hat Weltklasse-Unternehmen, eine starke Industrie, herausragende Köpfe – wir haben alles, um mit Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz erneut eine wirtschaftlich führende Rolle einzunehmen.“
Christian Sewing sagt: „Wir haben es selbst in der Hand, die wirtschaftlichen Herausforderungen unseres Landes zu meistern. Jetzt kommt es darauf an, dass Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen. Bei allen politischen Entscheidungen sollten wir darauf achten, dass sie Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit fördern. Dann werden Unternehmen aus dem In- und Ausland auch wieder investieren – die heutigen Zusagen der Initiative 'Made for Germany' sind nur der Anfang. Dafür müssen wir öffentliche und private Mittel bestmöglich kombinieren. Der Finanzsektor steht bereit, diesen Weg mit voller Kraft zu unterstützen.“
Mathias Döpfner sagt: „Jetzt müssen alle liefern: Die Politik, die Wirtschaft, die Gesellschaft.“
Alexander Geiser sagt: „Deutschland steht vor der historischen Chance, seine Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken und als Investitionsstandort wieder zu glänzen. Jetzt ist der Moment, mutig voranzugehen und ein kraftvolles Signal für Innovation und Fortschritt zu senden – sowohl nach innen als auch nach außen. Wir wollen der Welt zeigen: Deutschland wird wieder der Wachstumsmotor Europas.“
Weitere Unternehmen und Investoren sind herzlich eingeladen, sich der Initiative anzuschließen und aktiv daran mitzuwirken, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. Bei Interesse oder Fragen können Sie sich jederzeit gerne direkt an die Initiatoren wenden.
[1] Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln), 2024; Deutsche Bundesbank, 2024.
Kontakt:
Deutsche Bank
Frank Hartmann
+49 69 910-42744
db.media@db.com
Siemens
Richard Speich
+49 173 1758319
richard.speich@siemens.com
Axel Springer
Peter Huth
+49 30 2591 77655
peter.huth@axelspringer.com
FGS Global
Dirk von Manikowsky
+49 171 120 12 16
m4g@fgsglobal.com
Über „Made for Germany“
„Made for Germany“ ist eine branchenübergreifende Initiative, in der sich 61 führende Unternehmen und Investoren für eine starke, erfolgreiche und zukunftsfähige Wirtschaft in Deutschland zusammenschließen. Die Initiative verfolgt das Ziel, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammenzubringen, um das Vertrauen in Deutschland als Wirtschaftsstandort zu stärken, gezielt Investitionen anzuziehen und die Binnennachfrage anzukurbeln, um so nachhaltige Perspektiven für kommende Generationen zu schaffen.
Folgende Unternehmen und Investoren sind Mitglieder der Initiative:
Axel Springer ist Medienpartner der Initiative. McKinsey & Company ist Knowledge Partner und stellt Expertise sowie objektive Analysen zur Verfügung, um Entscheidungsprozesse zu erleichtern. Die Schlussfolgerungen und Empfehlungen sind ausschließlich der Initiative zuzuschreiben.
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