Event 30. Mai 2017

7. Annual Global Financial Services Conference in New York

John Cryan: „Ich würde London als Finanzzentrum niemals abschreiben“

Seine Sicht auf Europa hat John Cryan bei der Eröffnung der siebten „Annual Global Financial Service Conference“ am Dienstag in New York vorgestellt. In Bezug auf Erträge und Gewinne „bleibt Europa auch künftig der größte regionale Block für die Deutsche Bank“, sagte Cryan. „Allerdings haben wir durch unser starkes US-Geschäft auch einen guten Einblick in die Wirtschaft der USA sowie die Kapitalströme zwischen Europa und Amerika.“ Cryan betonte zudem, er würde London als Finanzzentrum niemals abschreiben, denn „dort sitzt enorm viel Kapital“.

Anschließend diskutierte der Deutsche-Bank-Chef mit Lawrence D. Fink, dem Vorstandsvorsitzenden von BlackRock. Ein Thema des Gesprächs war die Bedeutung neuer Technologie in der Finanzbranche. „Die IT spielt im Bankwesen heute eine entscheidende Rolle“, erklärte Cryan. „Darauf müssen wir uns stärker konzentrieren.“ Dem stimmte Fink zu. Seiner Ansicht nach ist moderne Technik wesentlich für den Kontakt zu den Kunden – und auch für die Investoren ein wichtiges Thema.

Während der zweitägigen Veranstaltung fanden auch Diskussionsrunden mit anderen Vordenkern aus der Finanzbranche statt, dazu kamen Präsentationen und Einzelgespräche. Die Teilnehmer kamen von mehr als 70 führenden globalen Finanzinstituten aus über einem Dutzend Ländern. Zu den Rednern zählten David Solomon, President und Co-COO bei Goldman Sachs, Marianne Lake, CFO von JPMorgan Chase, und John Shrewsberry, CFO bei Wells Fargo.

7. Annual Global Financial Services Conference in New York

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